Gerechte Bildungschancen für alle

GRÜNE fordern vielfältige Bildungsangebote in Seligenstadt – Stadt soll mehr Verantwortung für Kitaträgerschaft übernehmen.

Noch immer sind die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ungleich verteilt. Viel zu oft bestimmt nach wie vor die Herkunft eines Kindes über den Bildungserfolg. Die  Grünen Seligenstadt setzen sich deshalb für gerechte und vielfältige Bildungsangebote für alle Kinder und Jugendlichen ein. „Bildung fängt schon bei den Kleinsten an. Und die Bereitstellung von Krippen- und Kitaplätzen ist Sache der Kommunen. Hier sollte die Stadt mehr Verantwortung übernehmen. Vor allem muss die Schaffung ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Seligenstadt jetzt gelingen.“, so Natascha Maldener-Kowolik,  die für die Seligenstädter Grünen als Spitzenkandidatin bei den Kommunalwahlen antritt.  „Bildungsgerechtigkeit ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, aber auch für ein erfolgreiches Leben jedes einzelnen Heranwachsenden.“, so Maldener-Kowolik weiter.

„Nur wenn mehr Krippen und Kitas in kommunaler Trägerschaft eingerichtet werden, können wir Bildungsgerechtigkeit erzielen und einheitliche Qualitätsstandards gewährleisten.“

NINA STREIB, MUTTER VON FÜNFJÄHRIGEN ZWILLINGEN

Zwar verfügt Seligenstadt im Vergleich mit anderen Kommunen im Kreis Offenbach über eine recht gute Ausstattung an Kitaplätzen. Die Realität sieht für viele junge Familien jedoch ganz anders aus: Trotz Rechtsanspruch erhält immer noch nicht jedes dreijährige Kind in Seligenstadt eine Kinderbetreuung. Zudem werden viele weitere Krippen- und Tageselternplätze für Kinder ab einem Jahr benötigt. „Wir Seligenstädter Grünen fordern hier, dass die Stadt mehr Verantwortung in der Trägerschaft für Krippen und Kindertagesstätten übernimmt. Nur wenn mehr Krippen und Kitas in kommunaler Trägerschaft eingerichtet werden, können wir Bildungsgerechtigkeit erzielen und einheitliche Qualitätsstandards gewährleisten.“, sagt Nina Streib von den Seligenstädter Grünen. Sie weiß als Mutter von fünfjährigen Zwillingen aus eigener Erfahrung, wie schwierig die aktuelle Situation für die Eltern ist.

Doch nicht nur die Betreuungssituation für die Kleinsten ist den Grünen wichtig. „Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass die Konrad-Adenauer-Schule nach der baulichen Erweiterung zügig zur Ganztagsschule weiterentwickelt wird  und eine Mensa mit einem gesunden und ausgewogenen Essensangebot erhält.  Auch Vereine mit Kinder- und Jugendarbeit sollten stärker gefördert werden, denn diese leisten einen wichtigen Beitrag zur außerschulischen Bildung und Freizeitgestaltung von Heranwachsenden.

„Wenn alle einen gerechten und freien Zugang zu Bildung erhalten, profitiert davon letztendlich die ganze Stadtgesellschaft.“

FREDERICK KUBIN, LISTENPLATZ 2

Wir Grüne stehen außerdem für die Förderung anderer kommunaler Bildungseinrichtungen wie Volkshochschule und Stadtbücherei. Dafür ist es erforderlich, dass wir zügig dafür sorgen, dass das Konzept des „Hans-Memling-Hauses für Bildung, Kultur und Begegnung“ umgesetzt wird.“, führt sagt Frederick Kubin, der auf Listenplatz zwei für die Grünen Seligenstadt antritt. Kubin sitzt schon seit 2019 im Kuratorium für die HMS, hat die Kampagne zur Bürgerbefragung maßgeblich mitgestaltet und weiß: „Wenn alle einen gerechten und freien Zugang zu Bildung erhalten, profitiert davon letztendlich die ganze Stadtgesellschaft.“