Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der sich aktuell verschärfenden Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beantragte die Grüne Fraktion während der Sitzungsrunde zur letzten Stadtverordnetenversammlung eine Änderung der Altstadtgestaltungssatzung. „Es muss auch den EigentümerInnen und BewohnerInnen von denkmalgeschützten Gebäuden im Altstadtgebiet der Zugang zu regenerativer Energie ermöglicht werden, um stark steigende Energiepreise abfedern zu können,“ so Fraktionsmitglied Petra Werk.
Konkret soll es zukünftig erlaubt sein, dass auf Dachflächen die Installation von Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen nicht nur auf Nebengebäuden, sondern auch auf Hauptgebäuden möglich ist. Um den Denkmalschutz weiterhin hochzuhalten, soll diese Möglichkeit wie bisher nur gelten, wenn die betroffenen Dachflächen nicht von öffentlichen Flächen einsehbar sind.
Während der Beratungen führte der Bürgermeister aus, dass eine umfassende Überarbeitung der Satzung zur Zeit von Seiten der Stadtverwaltung in Arbeit und bis zum Ende der Sommerferien fertiggestellt sei.
„Aufgrund dieser Information der Überarbeitung haben wir unseren eingebrachten Antrag geschoben und warten die versprochene Neufassung ab. Wir erwarten aber allerdings auch, dass der genannte Termin wirklich eingehalten wird. Die Zeit drängt“, so die Fraktionsvorsitzende Silke Rückert-Urban.